Fondsanlage im Portfolio – vom Zins zur Rendite
Geldanlage macht den wenigsten Spaß. Und Geld verbrennen auf dem Sparkonto bei der Bank, wer will das schon? Wir mussten allesamt lernen, dass die rosigen Zeiten von hohen Zinsen vorbei sind. Stattdessen macht jeder Cent auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten jeden Tag Verlust.
Die einzig wirkliche Alternative zu Sparbüchern und Sparkonten sind damit Wertpapiere, besonders Fonds und ETF. Der gedankliche Spagat, dem man sich stellen muss, ist, ob man statt Zinsen eben zu Rendite übergeht. Das fällt vielen schwer, was auch verständlich ist. Wir versuchen das Thema Geldanlage, so leicht und verständlich wie möglich zu machen.
Was wir anders machen als andere?
Wir haben festgestellt, dass die meisten Menschen, mit denen wir sprechen, keine Lust haben, sich ständig mit ihren Geldanlagen zu beschäftigen. Auch der Einstieg in Fonds und ETF fällt häufig schwer. Jeder, der einen anderen Hauptberuf als Geldanlage hat, weiß, dass das Thema Geld unter Umständen viel Zeit frisst. Und jeder, wirklich jeder, stellt sich am Anfang die Frage: WANN und WIE Geld anlegen?
An der Stelle könnten wir schreiben: „Rufen Sie uns an und wir vereinbaren eine 100-jährige Beratung, dann sprechen wir über die drei Fonds von 25.000 in Deutschland, die die allerbesten für Sie sind.“ Wollen Sie das? Nicht wirklich, oder?
Unsere Idee lautet, wir bieten Ihnen fertige Portfolios (Pakete von Fonds, wie eine Fußball-Mannschaft), die wir im Hintergrund für Sie managen. Sie zahlen eine einfache, günstige Flatrate und können jederzeit an Ihr Geld heran. Effizient und transparent.
Warum Portfolios und was ist das überhaupt?
Als Portfolios bezeichnet man einfach nur die Zusammenstellung der Wertpapiere in einem beliebigen Depot. Wenn Sie also in Ihr Depot bei einer Bank 8 Fonds und 2 ETF reinnehmen, dann besteht Ihr Portfolio aus 10 Wertpapieren bzw. Fonds und ETF. Diversifizieren, also breit aufstellen, mit unterschiedlicher Ausrichtung der Fonds und ETF, ist also das Zauberwort.
Entweder können Sie sich also alleine ein Portfolio zusammenbauen, oder ein Berater macht das für Sie. Und wie schon oben beschrieben kann man ewig lange darüber sprechen, welche von über 25.000 Fonds und ETF sich wahrscheinlich eventuell in Zukunft wie verhalten und dann zu Ihnen passen oder nicht. Aber eigentlich wollen Sie damit überhaupt nicht Stunden verbringen, sich, um Ihre Geldanlage zu kümmern, richtig? Geschweige denn die „Pflege und Wartung“.
Noch dazu kommt die Unsicherheit, ob die Fondsauswahl dann richtig ist.
Infolgedessen wollen wir es uns und Ihnen einfach machen. Wir bieten Ihnen einfach fertige Pakete, die Sie mit einer Flatrate bezahlen und noch dazu bekommen Sie ein paar Services, wie bei einer Vermögensverwaltung.
Einer Vermögensverwaltung geht es übrigens auch nicht um Fonds mit der besten Rendite auf dem Markt, sondern um kontinuierliche Wertsteigerung und möglichst wenig Verlust in schlechten Zeiten.
Also: Mit einem Portfolio schützt man sich gegen Verluste und entwickelt beständige Rendite.
Fonds für Anfänger
Gerade wenn man Anfänger im Thema Fonds ist, recherchiert man viel und überlegt, wie der beste Einstieg ins Thema Geldanlage und Rendite zu schaffen ist.
Der eine Weg ist, selbst ein rabattiertes Depot zu eröffnen, bspw. bei der FFB Fil-Fondsbank mit 100 % Rabatt auf Ausgabeaufschläge und einfach loslegt.
Am einfachsten ist die Geldanlage in fertige Portfolios, weil man sich um nichts weiter kümmern muss und auch mal ein, zwei Jahre entspannt beobachten kann, wie sich Nachrichten von Politik und Wirtschaft auf Kurse und Renditen auswirken.
Genauso kann man dann auch absehen, ob man selbst Lust hat sich darum zu kümmern oder nicht.
Anlagetechniken
Die Frage, die wirklich jeden beschäftigt, der am Kapitalmarkt Geld anlegen möchte, ist “Wann und wie?”. Vermutlich gibt es keine größere Unsicherheit als zu dieser Frage, deswegen auch dazu die Antworten.
Wann Geld anlegen
Die Frage nach dem “Wann” ist nicht schwer zu beantworten: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für die Geldanlage. Da wir ja nicht wissen, was morgen passiert, geschweige denn in fünf Minuten, ist jede Überlegung dazu reine Spekulation. Vielleicht spricht man auch deswegen vom Spekulieren auf dem Kapitalmarkt.
Davon abgesehen haben sich bereits viele schlaue Menschen damit beschäftigt, ob eine Einmalanlage besser ist als ein Sparplan. Auch in unserem Studiengang gab es einen Kommilitonen, der sich mit diesen Fragen beschäftigt hat. Heraus kam schlichtweg, dass es keinen Beweis gibt, keinen einzigen empirischen Beweis, ob das eine besser ist als das andere. Der Jurist würde sagen “es kommt darauf an”.
Modell 1: Man legt heute an und die Kurse gehen morgen hoch, war es eine gute Entscheidung für eine Einmalanlage und nicht so clever für einen Sparplan.
Modell 2: Man legt heute an und die Kurse gehen morgen runter, dann ist es gut, wenn Sie einen Sparplan gemacht haben und nicht eine Einmalanlage.
Ob da ein oder x Tage zwischen den Betrachtungen liegen, ist unerheblich. In fünf Minuten kann es schon ganz anders aussehen. Entscheidend bei der Anlage ist also, dass die Strategie stimmt.
Tipps zum Geld anlegen:
- Erst mal wenig investieren und schauen, wie man mit den Kursschwankungen zurechtkommt.
- Ein Sparplan ist ein guter Kompromiss, denn da es keinen eindeutigen Beweis gibt, was besser ist (Sparplan oder Einmalanlage), kann man mit einem Sparplan zumindest immer einen Durchschnittswert erzielen. Siehe Cost-Average-Effekt.
Geld anlegen in Fonds – wie?
Da es hier um Fonds geht, fokussieren wir uns auf das “Wie in Fonds anlegen” und lassen Themen wie fondsgebundene Rentenversicherungen und Fondsriester weg.
Die sind eher interessant hinsichtlich steuerlicher Gegebenheiten.
Fondssparplan oder Einmalanlage?
Wie oben ja schon festgehalten, kann man grundsätzlich
- eine Einmalanlage in Fonds oder
- einen Sparplan in Fonds oder
- Beides machen.
Eine Kombination aus beidem ist aufgrund der Durchschnittspreis-Bildung, weil man in tiefen Phasen mehr Anteile kauft als in hohen Phasen, durchaus interessant. Wenn das nicht geht, dann ein Sparplan. Ein Sparplan ist dementsprechend auch die sicherere Variante beim Anlegen in Fonds, da die Wahrscheinlichkeit für steigende Kurse mit Sparplänen am höchsten ist.
Probieren Sie das einfach in unserem Portfolioplaner aus, indem Sie mit den Zahlen für Einmalanlage und Sparplan spielen.
ETF vs. Fonds
Mittlerweile gehen enorm hohe Summen in ETF, statt in Fonds. Dabei will man weniger Kosten haben als bei gemanagten Fonds, ETF sind also günstiger. Außerdem wurde jahrzehntelang ein Fonds oder auch ein Portfolio damit verglichen, ob es bspw. den DAX schlägt. Da das selten der Fall ist (auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. “Wenn alle von der Brücke springen, springen Sie dann mit?”, “Vergleichen Sie sich nicht mit den anderen Kindern” haben sie gesagt), haben sich die Banker überlegt, wie man die ewige Diskussion wegbekommt und ein günstiges Produkt zum Anlegen erfindet. Und voilà, die Geburtsstunde der ETF. Man kann also, statt sich immer mit einem Ziel zu vergleichen, einfach direkt in das Ziel investieren. Viel praktischer. Und auch Anleger müssen dann etwas weniger nachdenken. Bei einem DAX ETF investiert man ja direkt in die größten Unternehmen.
Doof nur, dass das ganz viele machen, mit immer mehr Geld. Die Großen werden also (auf dem Papier) immer größer. Das Prinzip von (Über)Nachfrage bei (gleichbleibenden) Angebot.
Das war jetzt etwas plakativ und ETF sind genau wie reguläre Fonds weder gut noch böse, aber mittlerweile volkswirtschaftlich bedenklich. Sie sollten also ein “auch” sein, nicht ein “ausschließlich”.