YT: Wohngebäudeversicherung Was ist versicherbar

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Wohngebäudeversicherung Was ist versicherbar

Wohngebäudeversicherung: Was ist versicherbar? Dein ultimativer Leitfaden zur lückenlosen Absicherung Deiner Immobilie

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Einleitung: Das Fundament Deiner Existenz in Gefahr

Du hast den großen Schritt gewagt: Du bist stolzer Eigentümer Deiner Immobilie. Als Akademiker, Beamter oder Beamtenanwärter hast Du langfristig und strategisch investiert, oft die Finanzierung auf Jahre hinweg gesichert. Dein Haus ist nicht nur Dein Zuhause; es ist das Fundament Deiner finanziellen Existenz.

Doch dieses Fundament ist permanenten Gefahren ausgesetzt: Ein Rohrbruch in der Wand, ein Sturm, der das Dach abdeckt, oder – der Albtraum der letzten Jahre – eine Starkregen-Überschwemmung. Die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau Deines Hauses können ohne Versicherung leicht Deine gesamte Finanzierung in Schieflage bringen oder Dich in den Ruin treiben.

Die Wohngebäudeversicherung ist daher die wichtigste Versicherung für jeden Hausbesitzer. Sie ist der Schutzschild für Dein Gebäude selbst.

 

Die drei größten Gefahren für Deine finanzielle Sicherheit als Hausbesitzer:

 

  1. Die Lücke der Groben Fahrlässigkeit: Du vergisst die Kerze, der Herd brennt durch – der Versicherer könnte die Leistung kürzen oder verweigern.

  2. Die Waffe der Natur: Das Dach hält dem Sturm stand, aber die Elementarschäden (Überschwemmung durch Starkregen, Erdbeben, Erdrutsch) sind nicht versichert.

  3. Die Unterversicherung: Der Wiederaufbauwert Deines Hauses wurde falsch berechnet. Im Schadensfall zahlt die Versicherung nur einen Teil der tatsächlichen Kosten.

Wir von Beamtenberatung Plus sind die unabhängigen Spezialisten, die diese Risiken kennen. Wir helfen Dir, die komplexe Wohngebäudeversicherung so zu strukturieren, dass sie im Ernstfall wirklich leistet und dein Vermögen schützt.

Teil 1: Die versicherten Sachen – Was genau ist mein „Gebäude“?

Die Wohngebäudeversicherung ist eine Sachversicherung. Sie schützt alle fest mit dem Grund und Boden verbundenen Teile.

 

1.1 Die Definition des versicherten Gebäudes

 

Versichert ist das im Vertrag benannte Wohngebäude. Darüber hinaus schließt der Schutz automatisch alle Gebäudebestandteile und das Gebäudezubehör ein, sofern sie dem Wohnzweck dienen.

 

A. Gebäudebestandteile (Die Wand und alles, was fest ist)

 

Dies sind alle Dinge, die fest in das Gebäude integriert sind und die man ohne Zerstörung nicht entfernen kann:

  • Fundament, Mauern, Dach und Fenster.

  • Sanitäre Installationen (Badewannen, Toiletten, Waschbecken).

  • Heizungsanlagen und fest installierte Warmwasserbereiter.

  • Fußbodenbeläge (Parkett, Fliesen, fest verklebte Teppiche).

  • Elektrische Leitungen und Schalter.

  • Einbauküchen: Nur der Wert der fest eingebauten Teile (Korpus, Anschlüsse) ist oft versichert, nicht die Geräte selbst (die sind Sache der Hausratversicherung). Achtung: Hier gibt es Tarifunterschiede!

 

B. Gebäudezubehör (Was dem Haus dient)

 

Dies sind bewegliche Sachen, die dauerhaft dem Gebrauch oder der Instandhaltung des versicherten Gebäudes dienen:

  • Briefkästen, Klingelanlagen, Antennen.

  • Markisen und Terrassenüberdachungen (fest montiert).

  • Sogar Schlüssel des Gebäudes (der Verlust fremder Schlüssel ist oft ein Zusatzbaustein).

 

1.2 Die versicherten Nebengebäude und Außenanlagen (Das erweiterte Risiko)

 

Ein guter Tarif umfasst automatisch oder als kostengünstigen Zusatzbaustein auch die auf Deinem Grundstück befindlichen Nebenbauten:

  • Garagen und Carports: Essenzielle Bestandteile, die gegen die gleichen Gefahren versichert sein müssen.

  • Gartenhäuser und Geräteschuppen: Oftmals nur bis zu einer bestimmten Größe oder Wertgrenze automatisch mitversichert.

  • Grundstückseinfriedungen (Zäune und Mauern).

  • Wege- und Hofbefestigungen (Pflasterungen, Terrassen).

  • Photovoltaik- und Solaranlagen: Ein Muss für jeden modernen Hausbesitzer. Diese sind oft nur als Zusatzbaustein oder mit einer begrenzten Versicherungssumme abgesichert. Wir prüfen die Allgefahrendeckung für diese wertvollen Anlagen!

Prüfpunkt für Akademiker/Beamte: Viele von euch nutzen den Keller oder ein Nebengebäude als Hobbyraum oder kleines Home-Office. Stelle sicher, dass die Nutzungsart korrekt deklariert ist, um im Schadensfall keine Probleme zu bekommen.

Teil 2: Die versicherten Gefahren – Der Katalog der Bedrohungen

Die Wohngebäudeversicherung ist eine verbundene Versicherung, da sie mehrere Gefahren abdeckt. Ein lückenloser Schutz umfasst die Grundgefahren und die existenziell notwendigen Erweiterungen.

 

2.1 Die Grundabsicherung (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel)

 

Diese drei Gefahren bilden das Fundament jeder Wohngebäudeversicherung:

GefahrWas ist versichert?Typische Schadensfälle
FeuerSchäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion/Implosion.Wohnungsbrand, Überspannungsschäden durch Blitz, Beschädigungen durch Löschwasser.
LeitungswasserSchäden durch Austritt von Wasser aus Zu- oder Ableitungsrohren, Heizungs-, Klima-, Solar- oder Wärmepumpenanlagen.Rohrbruch in der Wand, Frostschäden an Leitungen, Schäden durch leckende Waschmaschinen.
Sturm und HagelSchäden ab Windstärke 8.Abgedecktes Dach, umgestürzte Bäume, beschädigte Fassaden durch Hagel.

 

Der Fokus auf Leitungswasser – Die häufigste Schadensursache

 

Leitungswasserschäden sind statistisch die häufigsten und teuersten Schäden. Du musst hier auf folgende erweiterte Deckungen achten:

  • Ableitungsrohre außerhalb des Gebäudes: Die Rohre, die unter Deinem Grundstück verlaufen und zur Kanalisation führen. Ein Bruch hier ist teuer und muss fast immer zusätzlich versichert werden.

  • Rückstau: Wenn die Kanalisation bei Starkregen überlastet ist und das Wasser in Dein Haus (Keller) zurückdrückt. Nur versichert, wenn eine Rückstausicherung vorhanden und funktionstüchtig ist.

  • Nässeschäden durch undichte Fugen/Dächer: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Gute Tarife versichern auch Schäden durch undichte Silikonfugen oder Dächer, die altersbedingt undicht werden (wenn der Schaden plötzlich auftritt).

 

2.2 Die Elementarschadenversicherung (Der existenzielle Schutz)

 

Die größte Gefahr in Zeiten des Klimawandels ist nicht das Feuer, sondern die Naturkatastrophe. Elementarschäden sind nicht automatisch in der VHV enthalten, sondern müssen immer als Zusatzbaustein eingeschlossen werden.

 

Elementarschäden sind (fast) immer versichert:

 

  • Überschwemmung und Rückstau: Durch Starkregen, Überflutung oder übertretende Gewässer. Das wichtigste Risiko!

  • Erdbeben, Erdrutsch, Erdsenkung: Vor allem in bestimmten geologischen Zonen.

  • Schneedruck und Lawinen: Wichtig in Bergregionen.

  • Vulkanausbruch: (Eher theoretisches Risiko in Deutschland, aber enthalten).

 

Die Falle: Starkregen und Überschwemmung

 

Viele junge Hausbesitzer unterschätzen das Risiko von Starkregen. Es muss kein Fluss in der Nähe sein; ein lokales, intensives Gewitter reicht aus, um Keller überfluten zu lassen. Der Elementarschutz ist daher ein absolutes Muss und NICHT optional.

Wichtige Prüfung: Wir checken Deinen Wohnort im ZÜRS-System (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen). Nur so können wir sicherstellen, dass Du trotz erhöhtem Risiko (ZÜRS-Klasse 2, 3 oder 4) optimal versichert wirst.

 

2.3 Die erweiterte Allgefahrendeckung (Unbenannte Gefahren)

 

Der Premium-Schutz für Akademiker, die maximale Sicherheit wollen. Die Allgefahrendeckung (“Unbenannte Gefahren”) kehrt die Beweislast um:

  • Versichert ist alles, was nicht explizit ausgeschlossen ist.

  • Dies deckt Schäden ab, die durch keine der klassischen Gefahren verursacht wurden, z.B. Bagger-Schäden auf dem Nachbargrundstück, Tierbisse (z.B. Marder), oder unvorhersehbare Beschädigungen.

Teil 3: Die Kostenfalle der Leistungskürzung – Grobe Fahrlässigkeit und Unterversicherung

Der teuerste Fehler ist nicht der falsch gewählte Tarif, sondern der Fehler in der Vertragsgestaltung oder im Schadensfall.

 

3.1 Der Verzicht auf den Einwand der Groben Fahrlässigkeit

 

Juristisch gesehen ist dies einer der kritischsten Punkte in Deinem Vertrag.

 

Was ist Grobe Fahrlässigkeit?

 

Grobe Fahrlässigkeit liegt vor, wenn Du die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt und naheliegende Überlegungen missachtest.

  • Beispiele: Die Kerze brennen lassen und das Haus verlassen. Im Winter das Haus für Wochen nicht heizen und die Wasserzufuhr nicht abstellen. Ein Fenster auf Kipp lassen und in den Urlaub fahren (bei Leitungswasserschäden durch Regen oder Einbruch).

Die Konsequenz ohne Verzicht

 

Wenn der Schaden durch Deine grobe Fahrlässigkeit entsteht, ist der Versicherer nachS 81 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) berechtigt, die Leistung zu kürzen – oft drastisch oder sogar vollständig.

Unsere Empfehlung: Ein Top-Tarif muss den vollständigen Verzicht auf den Einwand der Groben Fahrlässigkeit enthalten (oft mit einer sehr hohen oder unbegrenzten Deckungssumme). Wir sorgen dafür, dass Du Dir über einen Moment der Unachtsamkeit keine Sorgen machen musst.

 

3.2 Der Irrtum der Unterversicherung

 

Die Unterversicherung ist die häufigste und teuerste Falle in der Wohngebäudeversicherung. Sie entsteht, wenn die vereinbarte Versicherungssumme niedriger ist als der tatsächliche Neuwert des Gebäudes.

  • Der Fall: Dein Haus ist 500,000 € wert (Wiederaufbaukosten), aber Du hast es nur mit 400,000€ versichert. Du bist um 20 % unterversichert.

  • Die Konsequenz: Bei einem Teilschaden von z.B. 50,000€ zahlt Dir der Versicherer nur 40,000 € (abzüglich der 20 % Unterversicherung). Den Rest musst Du selbst tragen.

Die Lösung: Versicherung zum gleitenden Neuwert (Wert 1914)

 

Um die Unterversicherung zu vermeiden, muss die Versicherung auf Basis des gleitenden Neuwerts erfolgen. Hierbei wird der Wert 1914 ermittelt (ein historischer Rechenwert). Der Versicherer passt diesen Wert jährlich automatisch an die aktuellen Baukosten an (Baupreisindex), sodass Du immer den vollen Wiederaufbauwert versichert hast.

Wichtig: Der Wert 1914 muss beim Abschluss korrekt ermittelt werden. Wir übernehmen diese Wertermittlung mit größter Sorgfalt, um Dir die garantierte Unterversicherungsverzichtsklausel zu sichern.

Teil 4: Spezial-Bausteine und smarte Lösungen für den modernen Hausbesitzer

Als junger Akademiker investierst Du oft in moderne Technik. Dein Versicherungsschutz muss damit Schritt halten.

 

4.1 Der Schutz moderner Haustechnik

 

Moderne TechnikAbsicherung nötig in…Warum ist der Zusatzschutz wichtig?
Photovoltaik- und SolaranlagenVHV-ZusatzbausteinSchutz vor Diebstahl, Vandalismus, Bedienfehlern und Ertragsausfall.
WärmepumpenVHV-Leitungswasser-DeckungSchutz vor Frostschäden, Beschädigung oder Defekt durch Überspannung.
Wallboxen und LadeeinrichtungenVHV-Zusatzbaustein (oder über E-Auto-Versicherung)Schutz vor Vandalismus, Überspannung oder Diebstahl der Ladestation.
Smart-Home-SystemeVHV-AllgefahrendeckungSchutz der fest verbauten Steuerungselemente und Servertechnik.

 

4.2 Absicherung im Notfall und bei Folgeschäden

 

Die VHV zahlt nicht nur für die Reparatur, sondern muss auch alle Folgekosten abdecken, die schnell in die Tausende gehen:

  • Aufräum- und Abbruchkosten: Die Kosten für die Entsorgung von Schutt und beschädigtem Material (z.B. nach einem Brand).

  • Kosten für provisorische Maßnahmen: Die Abdeckung des Daches mit einer Plane, das Verlegen von Notleitungen.

  • Mietverlust/Mietwertentschädigung: Wenn Du Dein Haus vermietest, springt die VHV bei unbewohnbarer Immobilie für den entgangenen Mietzins ein. Wenn Du selbst dort wohnst, zahlt sie die Hotelkosten für die Übergangszeit.

  • Kosten für behördliche Auflagen: Wenn Du nach einem Schaden aufgrund neuer Bauvorschriften teurer neu bauen musst.

Der Experten-Tipp: Achte auf eine hohe Deckungssumme für die Aufräum- und Abbruchkosten, da diese Kostenposition in Deutschland stark ansteigt.

Teil 5: Die Beamtenberatung Plus Strategie: Dein 3-Phasen-Schutzplan

Wir von Beamtenberatung Plus verstehen die Anforderungen unserer Zielgruppe: maximale Sicherheit, klare Strukturen und beste Konditionen. Wir bieten Dir eine unabhängige und lückenlose Absicherung Deiner Immobilie.

 

Phase 1: Die Juristische Risikoanalyse (Prävention)

 

  • Korrekte Wertermittlung (Wert 1914): Wir ermitteln präzise den Wiederaufbauwert und sichern Dir den Verzicht auf Unterversicherung vertraglich zu.

  • Standortprüfung (ZÜRS): Wir prüfen Dein Starkregen- und Hochwasser-Risiko und finden den Versicherer, der Dir den Elementarschutz zu besten Konditionen anbietet.

  • Prüfung der Groben Fahrlässigkeit: Wir stellen sicher, dass der vollständige Verzicht auf den Einwand der Groben Fahrlässigkeit in Deinem Vertrag verankert ist.

 

Phase 2: Die unabhängige Tarifoptimierung (Leistung & Preis)

 

  • Wir vergleichen als unabhängiger Makler die Tarife aller relevanten Spezialversicherer – nicht nur die gängigen Vergleichsportale.

  • Wir filtern nach den leistungsstärksten Tarifen, die die notwendigen Zusatzbausteine (Ableitungsrohre außerhalb, PV-Anlage, Allgefahrendeckung) automatisch oder kostengünstig einschließen.

  • Wir optimieren die Selbstbeteiligung so, dass Du im Kleinschadenfall zahlst, aber bei den großen, existenzbedrohenden Schäden voll abgesichert bist.

 

Phase 3: Schadensfall-Management (Dein Ruhepol)

 

  • Im Schadensfall sind wir Dein erster Ansprechpartner und übernehmen die gesamte Korrespondenz mit der Versicherung.

  • Wir sorgen dafür, dass die Leistung schnell und in voller Höhe erfolgt, ohne dass Du Dich mit juristischen Klauseln oder der Beweisführung herumschlagen musst.

Dein Vorteil: Du erhältst nicht nur eine Police, sondern einen finanziellen Masterplan, der die Sicherheit Deiner Immobilie garantiert.

Fazit und Call-to-Action: Schütze Dein Lebenswerk!

Deine Immobilie ist ein Millionenwert. Eine fehlerhafte oder lückenhafte Wohngebäudeversicherung ist ein existentielles Glücksspiel. Die Risiken durch Elementarschäden und die Fallstricke der groben Fahrlässigkeit sind zu groß, um sich auf einen Basis-Tarif oder einen ungeprüften Online-Vergleich zu verlassen.

Handle jetzt und sichere Dein Fundament lückenlos ab.

Deine nächsten Schritte zur optimalen Wohngebäudeversicherung:

  1. Klicke auf den Link unten.

  2. Vereinbare ein kurzes, unverbindliches Beratungsgespräch mit unserem Wohngebäude-Spezialisten.

  3. Wir überprüfen Deinen aktuellen Vertrag (oder erstellen einen neuen) und garantieren Dir eine lückenlose Absicherung mit den besten Konditionen.

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Wir freuen uns darauf, Dich in Deiner sicheren Immobilienfinanzierung zu begleiten!

Ausführliche Experten-FAQs zur Wohngebäudeversicherung

1Ist eine Wohngebäudeversicherung für Beamte und Akademiker Pflicht?

Juristisch: Nein, der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung ist in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Finanziell: Absolut ja! Jede Bank, die Dir eine Baufinanzierung gewährt, wird den Nachweis einer VHV verlangen, da das Gebäude die Sicherheit für das Darlehen darstellt. Ohne diese Versicherung erhältst Du oft keinen Kredit. Unabhängig davon stellt die VHV den Schutz Deines größten Vermögenswertes dar. Sie ist essentiell.

2Was genau ist der "Wert 1914" und warum ist er so wichtig?

Der Wert 1914 ist eine Rechengröße, die zur verhinderten Unterversicherung dient. Er stellt den fiktiven Neuwert des Hauses im Jahr 1914 dar (eine Zeit vor den großen Inflationen). Dieser Wert wird mit dem Baupreisindex multipliziert, der die jährliche Teuerung der Bauwirtschaft abbildet.

  • Ziel: Die Versicherungssumme passt sich automatisch den steigenden Baupreisen an (gleitender Neuwert) und Du vermeidest die Gefahr der Unterversicherung.

3Was ist der Unterschied zwischen Elementarschaden und Sturm-/Hagelschaden?
  • Sturm/Hagel: Sind Grundgefahren und in jeder VHV enthalten. Ein Schaden durch Windstärke 8 oder Hagelkörner ist abgedeckt.

  • Elementarschäden: Sind erweiterte Naturgefahren und müssen zusätzlich versichert werden. Hierzu zählen Überschwemmung/Starkregen, Rückstau, Erdbeben, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen.

Der Fehler: Viele Hausbesitzer denken, der Schutz vor Sturm reiche. Doch die meisten Naturschäden entstehen heute durch Starkregen-Überschwemmungen, die nur der Elementarschutz abdeckt.

4Was passiert, wenn ich keine Rückstausicherung habe?

Schäden durch Rückstau (Wasser drückt aus der Kanalisation zurück ins Haus) sind nur dann versichert, wenn das Gebäude über eine funktionstüchtige Rückstausicherung verfügt, die bei starken Niederschlägen geschlossen wurde. Fehlt diese Sicherung, kann der Versicherer die Leistung vollständig ablehnen, da Du gegen eine wichtige Obliegenheit verstoßen hast. Wir prüfen, ob Dein Vertrag diese Anforderung stellt und helfen Dir bei der technischen Umsetzung.

5Sind Ableitungsrohre außerhalb des Grundstücks versichert?

Standard-Antwort: Nein, oft nicht. Die Grunddeckung der VHV schützt nur die Rohre innerhalb des Gebäudes und auf dem Versicherungsgrundstück. Die Ableitungsrohre zur öffentlichen Kanalisation, die unter dem Gehweg oder jenseits der Grundstücksgrenze verlaufen, sind oft nur über einen Zusatzbaustein versicherbar. Da Reparaturen hier sehr aufwendig und teuer sind (Tiefbauarbeiten, Grabungen), ist dieser Zusatzschutz für moderne Häuser dringend empfohlen.

6Was bedeutet der „Verzicht auf Einwand der Groben Fahrlässigkeit“?

Ohne diesen Verzicht kann der Versicherer bei einem Schaden, der durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurde (z.B. vergessene Kerze, unbeaufsichtigter Herd), die Leistung prozentual kürzen (z.B. um 30 % oder mehr), je nach Schwere des Verschuldens.

  • Mit Verzicht: Der Versicherer zahlt trotz grober Fahrlässigkeit in voller Höhe. Dies ist ein Premium-Merkmal, das Deine finanzielle Sicherheit bei menschlichem Versagen garantiert.

7Was ist besser: Neubau-Rabatt oder ein sofortiger guter Tarif?

Viele Versicherer bieten hohe Neubau-Rabatte (z.B. 20-50 % in den ersten Jahren). Diese Rabatte sind attraktiv, verstecken aber oft einen leistungsschwachen Tarif oder Tarife mit gefährlichen Ausschlüssen (z.B. kein voller Verzicht auf Grobe Fahrlässigkeit). Nach Ablauf des Rabattes steigt der Preis oft drastisch.

  • Unsere Empfehlung: Wähle sofort einen leistungsstarken und lückenlosen Premium-Tarif mit allen notwendigen Bausteinen. Der Schutz ist wichtiger als der anfängliche Rabatt, da der Schadenfall jederzeit eintreten kann. Die Gesamtleistung über die gesamte Laufzeit muss stimmen.

Die Wohngebäudeversicherung, gebraucht und unbeliebt zugleich, für manche zu teuer, für andere gerade richtig. Was kann man da überhaupt versichern?
Wichtig: wer ein Eigenheim mit einem Kredit, hat zumindest im Darlehensvertrag die Verpflichtung zu einer Gebäudeversicherung.

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