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Für Beamte und Referendare lohnt sich die Private Krankenversicherung (PKV) besonders: Dank Beihilfe übernimmt der Dienstherr einen großen Teil der Gesundheitskosten, und Sie müssen nur eine Restkostenversicherung abschließen. Doch wie sieht es aus, wenn bereits Zahnimplantate oder andere Zahnersatzmaßnahmen vorhanden sind? Ist ein Wechsel in die PKV dennoch möglich oder drohen hohe Beitragszuschläge? Erfahren Sie hier, worauf Sie achten sollten.

Inhaltsverzeichnis


Warum ist die PKV für Beamte und Referendare so attraktiv?

Wer verbeamtet ist oder sich noch im Referendariat befindet, profitiert von einer Besonderheit: der Beihilfe. Der Dienstherr übernimmt einen Teil Ihrer Krankheitskosten, sodass Sie nur die verbleibende Lücke mit einer privaten Restkostenversicherung schließen müssen. Das führt in der Regel zu:

  • Niedrigeren Beiträgen als in der gesetzlichen Kasse.
  • Umfassenden Leistungen, etwa in den Bereichen Zahnvorsorge, Krankenhausaufenthalt und Spezialistenwahl.
  • Individuellen Tarifen, die sich nach Ihrem Bedarf richten und nicht prozentual am Einkommen hängen.

Gerade für junge Staatsdiener kann der Wechsel in die PKV daher sehr attraktiv sein. Voraussetzung ist jedoch eine erfolgreich absolvierte Gesundheitsprüfung.

Zahnimplantate und PKV – Welche Rolle spielt die Zahngesundheit?

Die Zahngesundheit wird bei der Aufnahme in die PKV genau betrachtet. Implante, Brücken oder Kronen sind dabei keine Seltenheit. Entscheidend ist, ob Ihr Gebiss grundsätzlich sanierungsfrei ist oder ob zeitnah weitere Eingriffe anstehen. Bei bereits abgeschlossenen Implantaten, die stabil und beschwerdefrei sind, sehen viele Versicherer keine großen Probleme.

Anders kann es aussehen, wenn:

  • Noch weitere Implantate geplant sind.
  • Regelmäßige Komplikationen oder Entzündungen auftreten.
  • Eine akute Zahnbehandlung kurz vor dem Abschluss steht.

Risikozuschlag oder Normalannahme?

Bei umfangreichen Zahnbehandlungen kann ein Versicherer unter Umständen einen Risikozuschlag erheben, um zukünftige Kosten abzudecken. Allerdings fällt dieser in vielen Fällen geringer aus als erwartet – speziell dann, wenn:

  • Die Implantate schon länger bestehen und keine Schwierigkeiten machen.
  • Keine weitere Sanierung in näherer Zukunft geplant ist.
  • Sie regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt wahrnehmen und dies belegen können.

Bei guter Zahngesundheit ist mitunter sogar eine Normalannahme ohne Zuschlag möglich. Das hängt stark vom jeweiligen Versicherer und Ihren individuellen Befunden ab.

Gesundheitsprüfung: So gehen Sie mit bestehenden Implantaten um

Ob Beamte oder Referendare – die Gesundheitsprüfung bleibt ein entscheidender Schritt. Dabei sollten Sie Ihre Zahnsituation klar und wahrheitsgemäß darlegen. Achten Sie besonders auf:

  • Ehrliche Angaben: Verschweigen Sie keine bestehenden Implantate oder anstehenden Maßnahmen. Falschangaben können zu Problemen bei der Kostenübernahme führen.
  • Umfangreiche Unterlagen: Können Sie Rechnungen, Arztaussagen und Befunde über bereits abgeschlossene Zahnarztbehandlungen vorlegen?
  • Anonyme Voranfrage: Wenn Sie unsicher sind, empfiehlt es sich, im Vorfeld eine anonyme Risikovoranfrage zu starten. So sehen Sie, welcher Versicherer Ihre Implantate am kulantesten bewertet – ohne Ihren Namen preiszugeben.

Mit einer guten Dokumentation Ihrer bisherigen Zahnarztbesuche und dem Nachweis, dass keine größeren Eingriffe mehr geplant sind, minimieren Sie das Risiko hoher Zuschläge.

Fazit & Nächste Schritte

Zahnimplantate stellen für Beamte und Referendare in der Regel kein Hindernis dar, um erfolgreich in die Private Krankenversicherung zu wechseln. Wenn Ihre Implantate gut funktionieren und keine größeren Maßnahmen mehr bevorstehen, fällt die Gesundheitsprüfung häufig moderat aus. Mögliche Risikozuschläge bleiben überschaubar oder entfallen ganz.

Sind Sie sich unsicher? Kontaktieren Sie uns jetzt (klick), um Ihre Situation genauer zu besprechen. Wir helfen Ihnen, alle notwendigen Unterlagen zusammenzustellen und klären im Rahmen einer anonymen Voranfrage, bei welchem Versicherer Sie die besten Chancen auf eine Normalannahme haben. So starten Sie bestens vorbereitet in Ihre PKV – und profitieren von den vielen Vorteilen, die Beamte und Referendare in der privaten Krankenversicherung erwarten.